Tim Don sorgt an den südamerikanischen Ironman-Meisterschaften in Florianopolis für ein Ausrufe-Zeichen.
Der bereits 39-jährige Engländer, vor elf Jahren in Lausanne Weltmeister über die olympische Distanz, realisierte in Brasilien in 7:40:23 Stunden die zweitbeste Ironman-Zeit aller Zeiten.
Schneller als Don über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen war bislang einzig der 35-jährige Deutsche Jan Frodeno. Der zweifache Ironman-Weltmeister und Olympiasieger von 2008 bewältigte im letzten Juli auf dem schnellen Kurs der «Challenge Roth» diese Distanz gar in 7:35:39 Stunden.
Die «Challenge Roth», an der am 9. Juli auch Daniela Ryf einen Angriff auf die Weltbestzeit der Frauen unternimmt, trennte sich vor eineinhalb Jahrzehnten vom Ironman-Label und ist seither das Aushängeschild der Rennserie «Challenge Family».
Don gewann derweil den Ironman Florianopolis mit über 25 Minuten Vorsprung auf den Südafrikaner Kyle Buckingham, wobei er vorab im Radfahren in 4:06:56 Stunden die Konkurrenz deklassierte. Der Zürcher Philipp Koutny erreichte den beachtlichen 10. Rang.
Bei den Frauen siegte Dons Landsfrau Susie Cheetham in 8:52:00 Stunden mit gut fünfeinhalb Minuten Vorsprung auf die Deutsche Sonja Tajsich.