40. Turniersieg für Andy Murray und Premiere für Nick Kyrgios

Unmittelbar vor dem Masters-Series-Turnier in Schanghai sichert sich Olympiasieger Andy Murray einen Turniersieg in China. Murray gewinnt in Peking mit einem 6:4, 7:6-Finalerfolg über Grigor Dimitrov.

Andy Murray freut sich über seinen Turniersieg in Peking (Bild: sda)

Unmittelbar vor dem Masters-Series-Turnier in Schanghai sichert sich Olympiasieger Andy Murray einen Turniersieg in China. Murray gewinnt in Peking mit einem 6:4, 7:6-Finalerfolg über Grigor Dimitrov.

Murray feierte in Peking den 40. Turniersieg seiner Karriere. «Ich bestritt dieses erste Turnier ohne hohe Erwartungen. Ich erhoffte mir aber, dass ich mich von Runde zu Runde würde steigern können. Genau das gelang. Und so stellt der Abstecher nach Peking die ideale Vorbereitung für das Turnier in Schanghai dar. Ich will unbedingt die Saison stark beenden.»

Für Murray liegt in den letzten sechs Wochen der Saison noch einiges drin. Im besten Fall kann er sogar noch Novak Djokovic an der Spitze der Weltrangliste einholen. Mit dem Turniersieg in Peking verkürzte Murray den Rückstand auf Djokovic auf 1555 Punkte. 1500 Punkte können allein noch am Masters in London in der dritten Novemberwoche gewonnen werden.

Den Doppeltitel in Peking sicherte sich Rafael Nadal mit seinem jungen Landsmann Pablo Carreno Busta. Nadal gewann zum elften Mal ein Doppelturnier, aber erstmals holte er zwei Titel in der gleichen Saison. Im August hatte Nadal mit Marc Lopez zusammen die Goldmedaille an den Sommerspielen in Rio gewonnen.

Premiere für Kyrgios

Am Turnier in Tokio feierte der Australier Nick Kyrgios seinen dritten Turniersieg, den ersten auf Stufe ATP 500. Der 21-Jährige aus Canberra (ATP 15) siegte im Final gegen den im Ranking einen Platz besser klassierten Belgier David Goffin 4:6, 6:3, 7:5.

32 Jahre nach Jo Durie

Das Frauenturnier in Peking entschied Agnieszka Radwanska dank eines 6:4, 6:2 im Final gegen die Britin Johanna Konta für sich. Für die Weltnummer 3 aus Polen war es der 20. Turniersieg in ihrer Karriere. Die unterlegene Konta durfte sich dennoch freuen, wird sie dank des Finaleinzugs doch erstmals in ihrer Karriere in die Top Ten der Weltrangliste vorstossen. Die 25-Jährige, die in Sydney geboren wurde, ist damit die erste britische Top-Ten-Spielerin seit Jo Durie 1984.

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