400 Jahre alte Goldmünze gefunden

Bei Rettungsgrabungen im Basler Stadtcasino sind Archäologen auf eine rund 400 Jahre alte Goldmünze gestossen. Es handelt sich um einen spanischen Escudo mit einem Gewicht von 3,4 Gramm.

Der goldene Escudo mit einem Gewicht von 3,4g wurde in der Spätzeit der Regierung von Philipp III. (1578–1621) in Sevilla geprägt.

Bei Rettungsgrabungen im Basler Stadtcasino sind Archäologen auf eine rund 400 Jahre alte Goldmünze gestossen. Es handelt sich um einen spanischen Escudo mit einem Gewicht von 3,4 Gramm.

Gefunden wurde die Münze in einem Grab, wie die Basler Kantonsarchäologie am Donnerstag mitteilte. Möglicherweise sei sie unbemerkt mit dem ehemaligen Besitzer dorthin gelangt.

Der Fund stammt aus der Zeit von 1615 bis 1621. Geprägt wurde er in Sevilla in der Spätzeit der Regierung von Philipp III. (1578–1621). Was diesen Münztyp auszeichnet, ist gemäss Mitteilung dessen verlässliche Qualität. Als standardisiertes Zahlungsmittel seien diese goldenen Escudos im internationalen Geldumlauf weit verbreitet gewesen.

Das Basler Stadtcasino wird derzeit saniert und erweitert. Die Archäologische Bodenforschung hatte die Notgrabungen unter dem Musiksaal im Oktober aufgenommen. Sie dauern noch bis Ende Juni. Freigelegt wurden bisher 240 Gräber und mehr als 50 verlagerte Skelette, wie es in der Mitteilung heisst.

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