42 Personen nach Brand in Aargauer Giesserei medizinisch betreut

Nach dem Brand in einer Giesserei am Montagabend in Schafisheim AG haben sich 42 Personen medizinisch betreuen lassen müssen. Die Brandursache ist zunächst unklar. Die Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot im Einsatz gestanden.

Nach dem Brand in einer Giesserei am Montagabend in Schafisheim AG haben sich 42 Personen medizinisch betreuen lassen müssen. Die Brandursache ist zunächst unklar. Die Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot im Einsatz gestanden.

Zum Brand kam um 17.40 Uhr bei einem Arbeitsvorgang in der Halle der Firma Ferrum AG. Mitarbeiter entdeckten das Feuer bei einer Maschine (Rüttler) zur Gussherstellung und alarmierten die Feuerwehr, wie die Aargauer Kantonspolizei am Dienstag mitteilte.

Die Feuerwehr-Einsatzkräfte und die Polizei waren rasch vor Ort. Aufgrund der starken Rauchentwicklung bestand die Annahme, dass gefährliche Gase (Blau- und Salzsäure) in der Halle entstanden, die zu Atemwegsbeschwerden führen konnten.

Einzelne Anwesende klagten über einen Reiz in den Atemwegen. Daraufhin kam es um 18.30 Uhr zu einem Grossaufgebot von Rettungsdiensten, wie Polizei weiter mitteilte.

28 Personen im Spital

Neben 10 Amubulanzfahrzeugen wurden zwei Sanitätshilfestellen des Kantonalen Katastrophenelements (KKE) vor Ort eingerichtet und betrieben. Die Fachkräfte untersuchten insgesamt 42 Personen. 28 Personen wurden durch Rettungsdienste in die umliegenden Spitäler eingeliefert.

Alle Personen konnten die Spitäler vor Mitternacht wieder verlassen. Betroffen waren auch zwei Polizisten sowie mehrere Feuerwehrleute sowie Betriebsangestellte der Giesserei.

Insgesamt standen über 40 Angehörige von Rettungsdiensten sowie mehr als 100 Feuerwehrleute und 30 Samariterfunktionäre des Katastrophenelementes Aargau im Einsatz.

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