In einer abgelegenen Bergregion im Norden Indiens sind bei einem Busunglück mindestens 51 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 25 Fahrgäste wurden verletzt, als der Bus am Samstag in eine Schlucht stürzte.
Der völlig überfüllte Bus sei mehr als 100 Meter in die Tiefe gestürzt, teilte die Polizei im im Bundesstaat Himachal Pradesh mit. Der Bus sei nur für 44 Fahrgäste zugelassen gewesen, doch mehr als 75 seien an Bord gewesen. Drei der Verletzten seien in einem kritischen Zustand hiess es. Zunächst war von etwa 40 Toten die Rede gewesen.
Das Unglück ereignete sich nahe des Bezirks Chamba, rund 190 Kilometer von Shimla entfernt, der Hauptstadt des Bundesstaates Himachal Pradesh. Der Fahrer habe an einer scharfen Kurve auf einer Bergstrasse die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, sagte Polizist Raj Kumar.
Nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 2009 hat Indien die höchste Zahl an Verkehrstoten weltweit. Ursache der Unfälle sind demnach meist rücksichtsloses und zu schnelles Fahren sowie schlechte Strassen.
Erst am Mittwoch waren bei einem Busunglück im Nordosten Indiens 31 Menschen ums Leben gekommen. Den Behörden zufolge war der Busfahrer bei Regen zu waghalsig gefahren.