50 Personen evakuiert nach Ammoniakunfall in Liechtenstein

In einer Tiernahrungsfabrik in Bendern im Fürstentum Liechtenstein ist am späten Freitagabend Ammoniak ausgetreten. 50 Mitarbeiter wurden evakuiert, bei sieben Personen traten Atemwegbeschwerden auf.

Evakuation nach Ammoniakunfall in Bendern (Landespolizei FL) (Bild: sda)

In einer Tiernahrungsfabrik in Bendern im Fürstentum Liechtenstein ist am späten Freitagabend Ammoniak ausgetreten. 50 Mitarbeiter wurden evakuiert, bei sieben Personen traten Atemwegbeschwerden auf.

Wie die Landespolizei Fürstentum Liechtenstein am Samstag mitteilte, führte ein technischer Defekt zum Austritt des Giftstoffes. Um 23.30 Uhr stellte der Schichtleiter der Tiernahrungsproduktion Ammoniakgeruch fest. Die Evakuation sämtlicher Mitarbeitenden wurde eingeleitet.

Von den insgesamt 50 Personen mussten deren sieben wegen Atemwegbeschwerden hospitalisiert werden. Noch in der Nacht konnten vier Personen aus dem Spital entlassen werden.

Im Einsatz waren mehrere Feuerwehren und Rettungskräfte aus Liechtenstein und dem Kanton St. Gallen. Für Personen und Umwelt ausserhalb des Firmengebäudes bestand keine Gefahr. Eine Kontamination mit Ammoniak wirkt ätzend auf die Schleimhäute und die Atemwege.

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