Im Wallis sind oberhalb von Riddes Felsmassen in Bewegung geraten. Am Freitagabend und in der Nacht auf Samstag haben sich gegen 70’000 Kubikmeter Gestein von einer Felswand gelöst, ohne jedoch grössere Schäden anzurichten.
Laut Angaben der Walliser Gemeinde sind damit rund 15 Prozent des befürchteten Bergsturzes abgebrochen. Seither habe sich die Situation teilweise stabilisiert, und die Spalten im Fels hätten sich nicht rasch weiter vergrössert.
Das Felssturz-Gebiet bleibt aber unter erhöhter Beobachtung. Das Sicherheitsdispositiv bleibe noch mehrere Wochen in Kraft, bis der Alarmzustand ganz aufgehoben werden könne, teilte die Gemeinde Riddes weiter mit.
Befürchtet wird etwa eine allfällige Verstopfung des Flusses Fare und damit verbundene Überschwemmungen. Die Einwohner von Risikozonen müsse deshalb notfalls mit einer Evakuierung rechnen. Die Gemeinde hat einen Krisenstab eingesetzt.