7,14 Millionen Franken für Hodler-Werk – Auktionsrekord für Anker

Das Gemälde „Genfersee von Chexbres aus“ von Ferdinand Hodler (1853-1918) aus dem Jahre 1904 ist am Montagabend in Zürich für 7,14 Millionen Franken versteigert worden. Als Schätzpreis hatte das Auktionshaus Sotheby’s drei bis fünf Millionen Franken genannt.

Wertvolles Hodler-Gemälde "Genfersee von Chexbres" aus (Bild: sda)

Das Gemälde „Genfersee von Chexbres aus“ von Ferdinand Hodler (1853-1918) aus dem Jahre 1904 ist am Montagabend in Zürich für 7,14 Millionen Franken versteigert worden. Als Schätzpreis hatte das Auktionshaus Sotheby’s drei bis fünf Millionen Franken genannt.

Hodlers Landschaftsbild ging „nach einem lang anhaltenden Bieterwechsel“ an einen Schweizer Sammler, wie Sotheby’s weiter mitteilte. Das Ölgemälde stammt aus einer Privatsammlung und wurde erstmals seit 1963 auf dem Markt angeboten.

Auf ebenfalls drei bis fünf Millionen Franken war das Ölgemälde „Strickendes Mädchen, Kleinkind in der Wiege hütend“ (1885) von Albert Anker (1831-1910) geschätzt worden. Tatsächlich löste das Bild an der Auktion 6,13 Millionen Franken – es handelt sich dabei laut Sotheby’s weltweit um ein Rekordergebnis für ein Anker-Werk. Es ging ebenfalls an einen Schweizer Sammler.

Versteigert wurde ein weiteres Gemälde von Anker: „Alter Mann beim Znüni“ (1901) erzielte ein Ergebnis von 1,76 Millionen Franken. „Gemüsestillleben mit Mäusen und Kaninchen“ von Adolf Dietrich wechselte für 362’500 Franken die Hand. Das ist laut Sotheby’s ein Weltauktionspreis für ein Stillleben dieses Künstlers.

Insgesamt kamen bei der Versteigerung mit Schweizer Kunstwerken am Montagabend in Zürich 17,41 Millionen Franken zusammen. Die versteigerten Werke stammten aus Schweizer Privatsammlungen.

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