75-Millionen-Projekt Neuhof liegt öffentlich auf

Bei der 75 Millionen Franken teuren Verkehrsentflechtung im Gebiet Neuhof nördlich von Lenzburg geht es zügig vorwärts. Etwas mehr als ein Jahr nach dem Ja der Aargauer Stimmberechtigten wird das Projekt nun öffentlich aufgelegt.

Bei der 75 Millionen Franken teuren Verkehrsentflechtung im Gebiet Neuhof nördlich von Lenzburg geht es zügig vorwärts. Etwas mehr als ein Jahr nach dem Ja der Aargauer Stimmberechtigten wird das Projekt nun öffentlich aufgelegt.

Die öffentliche Auflage des neuen A1-Zubringers dauert vom 2. Juni bis zum 1. Juli. Hauptziel des Bauvorhabens ist die Sicherstellung der Leistungsfähigkeit des Knotens Neuhof als regionaler Verkehrsknotenpunkt für die nächsten 15 bis 20 Jahre, wie das Aargauer Baudepartement am Dienstag mitteilte.

Vorgängig der Auflage wurde der Umweltverträglichkeitsbericht geprüft. Sofern die weiteren Verfahren optimal laufen, könnte laut Baudepartement 2016 mit dem Bau begonnen werden. Die Bauzeit wird rund drei Jahre betragen.

Kreuzungsfrei von und zur A1

Kernpunkt des Projekts ist ein 52 Millionen Franken teurer Tunnel, der die heute 22’000 Benutzer der Achse zwischen der A1 und dem Bünztal kreuzungs- und signalfrei durch das Gebiet Neuhof lotsen wird. Auch für die restlichen 5000 Fahrzeuge, welche die Verzweigung Neuhof heute befahren, wird der Weg von und zur A1 künftig reibungsloser.

Die von einer Lichtsignalanlage geregelte Kreuzung sorgt heute in Stosszeiten regelmässig zu langen Rückstaus bis auf die A1 bzw. ins Bünztal. Im Rahmen der Sanierung wird auch der unfallträchtige Knoten Lindfeld, der genau zwischen dem A1-Anschluss und dem Knoten Neufeld liegt, entschärft.

Die Aargauer Stimmberechtigten hatten sich am 3. März 2013 mit 113’995 Ja zu 41’012 Nein-Stimmen für das regional wichtige Verkehrsprojekt ausgesprochen.

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