75 Personen aus Diavolezza-Seilbahn im Engadin evakuiert

Am Ostersonntag mussten 75 Personen aus der Diavolezza-Seilbahn im Engadin evakuiert werden. Die Bahn wurde gegen 11 Uhr unterhalb der Bergstation blockiert. Unter den eingeschlossenen Passagieren waren auch Kinder und ältere Menschen – sie mussten bis zu zwei Stunden ausharren.

Die Evakuierungs-Aktion dauerte zwei Stunden (Bildquelle: SAC Bernina) (Bild: sda)

Am Ostersonntag mussten 75 Personen aus der Diavolezza-Seilbahn im Engadin evakuiert werden. Die Bahn wurde gegen 11 Uhr unterhalb der Bergstation blockiert. Unter den eingeschlossenen Passagieren waren auch Kinder und ältere Menschen – sie mussten bis zu zwei Stunden ausharren.

Die Bahn steckte wegen einer technischen Panne fest, wie die Rega mitteilte. Fünf Retter des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) sowie vier Helikopter standen im Einsatz.

Die Evakuierung zog sich über zwei Stunden hin. Um die Passagiere zu retten, wurden jeweils drei Retter und ein Angestellter der Seilbahn zur Kabine geflogen. Immer drei bis vier Personen auf einmal wurden dann mit einem Helikopter aus ihrer Lage befreit. Verletzt wurde niemand.

Die Diavolezza-Bahn wurde erst in der Saison 2011/12 revidiert. Dies geht aus der Website der Bergbahnen Engadin St. Moritz AG hervor. Revision und Modernisierung der über 30-jährigen Bahn haben demnach 4,5 Millionen Franken gekostet.

Unter anderem sind ein neuer Antrieb und ein neuer Motor installiert worden. Zudem wurden die Seilbahnsteuerung und das Bremsaggregat erneuert. Generalunternehmerin war die Garaventa, die Marktleaderin der Schweizer Seilbahnfirmen. Die Bergbahnen Engadin St. Moritz AG orientierten sich laut Website „an der besten Technik, die derzeit auf dem Markt erhältlich ist“.

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