Im Kanton Aargau erhalten im kommenden Jahr 79 Gemeinden insgesamt 28,2 Millionen Franken aus dem kantonalen Finanzausgleich. Das ist deutlich weniger Geld als im laufenden Jahr. Auf der Gegenseite müssen 57 Gemeinden 28,4 Millionen Franken in den Ausgleichstopf einzahlen.
Die geringere Anzahl der berechtigten Gemeinden und die deutlich tiefere Auszahlungssumme sind vor allem auf die höhere Steuerkraft und die guten Rechnungsabschlüsse der Gemeinden im Jahr 2011 zurückzuführen, wie das Departement Volkswirtschaft und Inneres (DVI) am Freitag mitteilte.
In diesem Jahr erhalten 99 Gemeinden Beiträge von gesamthaft 49,9 Millionen Franken. Im kommenden Jahr sind es noch 79 Gemeinden und 28,2 Millionen Franken. Geld aus dem Topf erhalten jene Gemeinden, deren Finanzbedarf im Basisjahr 2011 höher ist als deren Ertragskraft.
Am meisten Geld aus dem Finanzausgleichsfonds fliesst auch im kommenden Jahr in den Bezirk Kulm. 10 Gemeinden erhalten insgesamt 7 Millionen Franken.
Finanzstarke Gemeinden im Ostaargau
Es folgen je 12 Gemeinden in den Bezirken Laufenburg (5,6 Millionen Franken), Zurzach (4,3 Millionen Franken) und Brugg (2,8 Millionen Franken). 11 Gemeinden im Bezirk Zofingen erhalten 2,9 Millionen Franken überwiesen.
Zur Kasse gebeten werden dafür unter anderem 15 Gemeinden im Bezirk Baden. Sie müssen insgesamt 14,7 Millionen Franken in den Ausgleich abliefern. Im Bezirk Aarau haben 5 Gemeinden 3,3 Millionen und im Bezirk Bremgarten 8 Gemeinden 2,9 Millionen Franken zu überweisen. Im Bezirk Aarau bezahlen 5 Gemeinden 3,3 Millionen Franken.