8 Uhr. Nachrichten

Die Schlagzeilen:

Die Schlagzeilen:

* Irans Präsident will im syrischen Bürgerkrieg vermitteln
* Wladimir Putin liebäugelt mit einer vierter Amtszeit
* Ein Einbrecher muss in Genf neun Jahre hinter Gitter

VERMITTLER: Der iranische Präsident Hassan Ruhani bietet sich als Vermittler im syrischen Bürgerkrieg an. In einem Namensartikel für die «Washington Post» schrieb Ruhani, Teheran sei bereit, den Weg zu Gesprächen zwischen Syriens Machthaber Baschar al-Assad und den Aufständischen zu ebnen.

«Ich erkläre die Bereitschaft meiner Regierung, dabei zu helfen, den Dialog zwischen der syrischen Regierung und der Opposition ermöglichen», schrieb Ruhani. Das Vermittlungsangebot dürfte allerdings auf Skepsis bei der syrischen Opposition treffen: Die Regierung in Teheran gilt als enger Verbündeter von Assad.

KANDIDATUR: Russlands Präsident Wladimir Putin könnte sich eine erneute Kandidatur um das Amt des Staatschefs vorstellen. «Ich schliesse das nicht aus», sagte Putin bei einer internationalen Konferenz im Nordwesten Russlands.

Putin hatte während einer Diskussion den früheren französischen Premierministers François Fillon gefragt, ob dieser 2017 als Präsidentschaftskandidat antreten wolle.

DIPLOMATIE: Die USA haben nach Angaben der venezolanischen Regierung Präsident Nicolás Maduro die Überflugrechte über Puerto Rico für eine geplante China-Reise verweigert. Das erklärte Venezuelas Aussenminister Elías Jaua in Caracas.

«Wir haben von den US-Behörden die Information erhalten, dass sie uns den Überflug über nordamerikanischen Luftraum verweigern», sagte Jaua. Der Minister sprach von einer weiteren Aggression des «US-Imperialismus» gegen die Regierung der bolivarischen Republik.

AFFÄRE CAHUZAC: Die Genfer Bank Reyl & Cie. hat eine Vorladung von Frankreichs Justiz erhalten. Die französischen Richter wollten die Bank im Zusammenhang mit der Affäre Cahuzac anhören, teilte die Bank am Freitag in einem Communiqué mit.

Reyl & Cie. wolle mit den französischen Behörden zusammenarbeiten, teilte die Bank mit. Das Schweizer Recht gelte es aber zu respektieren. Ein genaues Datum für die Anhörung nannte sie nicht.

«PINK PANTHER»: Ein Einbrecher ist in Genf zu neun Jahren Haft verurteilt worden, weil er in Genf und Luzern Edelbijouterien ausgeraubt hatte. Er wurde gestern von der Strafkammer des bandenmässigen Raubes schuldig gesprochen.

Der Mann, ein 39-jähriger Montenegriner, der möglicherweise ein Mitglied der Einbrecherbande «Pink Panther» ist, war des zweifachen schweren Raubes und des zweifachen schweren Raubversuchs angeklagt. Er soll im März 2012 an einem Raubüberfall auf eine Bijouterie in Luzern beteiligt gewesen sein, wo 78 Uhren im Wert von fast 1,3 Millionen Franken gestohlen wurden.

UNWETTER: Immer weitere Gebiete von Mexiko versinken in den Fluten. Starker Regen liess im Bundesstaat Sinaloa die Flüsse über die Ufer treten, Bäume stürzten um und Stromleitungen wurden gekappt. Die Häuser von 100’000 Menschen in 90 Ortschaften wurden schwer beschädigt, wie die örtliche Regierung mitteilte.

Nach dem Sturm «Manuel» braut sich über dem Golf von Mexiko bereits das nächste Tiefdruckgebiet zusammen. Es befindet sich laut Wetterdiensten nordöstlich der Hafenstadt Veracruz und könnte sich zu einem Wirbelsturm entwickeln. Die Zahl der Todesopfer stieg unterdessen auf 97.

ZUM SPORT: FUSSBALL: St. Gallen gewinnt in der ersten Runde der Europa League gegen Kuban Krasnodar aus Russland mit 2:0. Im zweiten Spiel der St. Galler-Gruppe verlor Valencia im eigenen Stadion gegen Swansea City 0:3. Auch der FC Thun war siegreich: Thun schlug Rapid Wien mit 1:0. In der gleichen Gruppe verlor Dynamo Kiew gegen Genk mit 0:1.

EISHOCKEY: Berns Captain Martin Plüss ist an der Verleihung des Swiss Ice Hockey Awards als wertvollster Spieler (MVP) ausgezeichnet worden. Biels Reto Berra nahm beim Galaabend in Bern die Ehrung als bester Goalie entgegen. Matthias Seger von den ZSC Lions wurde als beliebtester Spieler ausgezeichnet.

TENNIS: Andy Murray muss sich einer leichten Rückenoperation unterziehen. Wie die BBC berichtet, leidet die Weltnummer 3 wieder unter den gleichen Schmerzen im unteren Rückenbereich, die bereits seine Absage für das French Open nötig machten. Es sei wahrscheinlich, dass Murray bis zum Ende der Saison ausfalle. In einer Mitteilung liess der Schotte die Länge der Pause offen: Das Ziel sei es, für die nächste Saison völlig fit zu sein, schrieb er.

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