9 Tipps für den Besuch der Art Basel

Sie wollen am Wochenende die Art Basel besuchen? Wir haben neun Tipps für Sie, was Sie nicht verpassen sollten. Sie wollen am Wochenende die Art Basel besuchen? Hier sind neun ganz persönliche Tipps, was Sie nicht verpassen sollten. 1. Davide Balula / Art Parcours (Bild: Karen N. Gerig) Wir alle lieben Glace. Auf dem Messeplatz […]

Sie wollen am Wochenende die Art Basel besuchen? Wir haben neun Tipps für Sie, was Sie nicht verpassen sollten.

Sie wollen am Wochenende die Art Basel besuchen? Hier sind neun ganz persönliche Tipps, was Sie nicht verpassen sollten.

1. Davide Balula / Art Parcours




(Bild: Karen N. Gerig)

Wir alle lieben Glace. Auf dem Messeplatz steht ein Eiswagen, der solches serviert. Allerdings Achtung! Dabei handelt es sich um Kunst, und wer es geniessbar mag, der ist im Avec-Shop daneben besser aufgehoben. Denn die Geschmacksrichtungen, die die Eisdiele führt, sind Fluss, Dreck, Rauch und verbranntes Holz. Kein Witz. Die Glaces gehen zurück auf ein Werk von Davide Balula, der in seinen Arbeiten Materialien untersucht: Jeder Eisgeschmack stellt eine Serie aus seinem malerischen Oeuvre dar.

2. Rirkrit Tiravanijas Gemeinschaftsküche




(Bild: Karen N. Gerig)

Hier steht der Künstler selbst in der Küche: Auf dem Messeplatz hat Rirkrit Tiravanija sein Projekt aufgebaut und kocht jeden Tag. Jeder kann hier gratis essen, einzige Bedingung: Man muss sein Geschirr nachher selber abwaschen.

3. Raphael Hefti @ RaebervonStenglin




(Bild: Karen N. Gerig)

Um dieses Werk herum stehen immer ganz viele Leute – vor allem Männer: Eine Stahlschneidemaschine steht im Galeriestand von RaebervonStenglin im ersten Stock der Art Basel, die an einem Stahlzylinder rumfräst, bis nichts mehr vorhanden ist. Und dann fängt sie wieder vorne an. Irgendwie sinnlos, und trotzdem faszinierend.

4. Kenneth Anger @ Art Unlimited




(Bild: Karen N. Gerig)

Während alle Welt Julius von Bismarck zuguckt, der sich in seinem Teller dreht und dreht, empfehle ich den Gang in den Cube gleich dahinter. Dort läuft ein Film von Kenneth Anger, untermalt von Rockmusik. Die leider etwas zu leise ist, sonst würde das Werk noch stärker wirken.

5. Grayson Perry @ Paragon




(Bild: Karen N. Gerig)

Wer genug hat von Malerei, Fotografie oder Skulptur, der suche Grayson Perrys Wandteppich bei Paragon. Lohnt sich nur schon des Mediums wegen, und zudem ist er so riesig, dass man darauf einiges entdecken kann.

6. Robert Irwin @ Art Unlimited




(Bild: Karen N. Gerig)

Schwarz hoch drei ist der deutsche Titel von Robert Irwins Installation. Eine reizvolle Arbeit aus hängenden weissen Tüchern, in deren Mitte ein schwarzes Quadrat prangt. Weil leicht transparent, ergeben sich so wunderbare Schattenspiele. Und ein Extra-Tipp: Am Ende des Raumes hängen schwarze Spiegel. Wer da rein guckt, sieht das Ganze gleich nochmal anders.

7. Dumas und Sugimoto @ Gallery Koyanagi




(Bild: Karen N. Gerig)

Ich mag Marlene Dumas, und ich liebe die Fotogafien von Hiroshi Sugimoto. Kein Wunder, hat mich der Stand der Galerie Koyanagi an der Art Basel in Bann gezogen – denn dort gibt’s gleich beides zu sehen.

8. Louise Bourgeois @ Karsten Greve




(Bild: Karen N. Gerig)

Fans von Louise Bourgeois kommen bei Karsten Greve auf ihre Kosten. Der halbe Stand der Galerie ist mit Werken der Künstlerin gefüllt – alle Medien sind vorhanden: Zeichnung, Bronze, Stoffskulpturen etc. Eine Mini-Solo-Show. Sehr schön.

9. Roth Bar @ Trois Rois




(Bild: Daniela Gschweng)

Das Bier ist zwar elend teuer (9 Franken pro Glas, und das ist kein Grosses), aber um den Art-Tag standesgemäss ausklingen zu lassen, liegt eines vielleicht drin. Schliesslich ist das Trois Rois bereits eine klasse Adresse, und mit der Bar, die den Bars von Dieter Roth nachempfunden ist, nun ein spezielles Erlebnis.

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Sie waren an der Art? Was war Ihr Highlight? Die Community verdankt sicherlich ein paar persönliche Tipps in der Kommentarspalte.

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