Der Bund und die Nordwestschweizer Kantone beteiligen sich weiterhin an grenzüberschreitenden Vorhaben am Oberrhein im Rahmen des Interreg-Förderprogramms der EU. Für Interreg V stellt der Bund bis 2020 insgesamt 9,2 Millionen Franken zur Verfügung.
Eine entsprechende Vereinbarung mit den Kantonen Aargau, Baselland, Basel-Stadt, Jura und Solothurn sei von Bundesrat Johann Schneider-Ammann im Oktober unterzeichnet worden, teilte am Dienstag die Interkantonale Koordinationsstelle bei der Vereinigung Regio Basiliensis mit. Die Bundesbeteiligung ist Teil der Neuen Regionalpolitik (NRP).
Die Nordwestschweizer Kantone tragen laut der Mitteilung voraussichtlich 11,35 Millionen Franken an die Finanzierung bei. Die EU-Kommission hat Ende 2014 für das Programm Interreg V Oberrhein Fördermittel von 109,7 Millionen Euro zugesagt. Erste Interreg-V-Projekte sollen vom trinationalen Begleitausschuss im Dezember in Strassburg genehmigt werden.