98 Prozent der Sirenen heulten auf

In der Schweiz funktionieren lediglich vereinzelte Sirenen für den Allgemeinen Alarm nicht. Das zeigt eine erste Auswertung nach dem landesweiten Sirenentest vom Mittwoch.

Eine Sirene ist auf einem Industriegebäude in Winterthur montiert (Archiv) (Bild: sda)

In der Schweiz funktionieren lediglich vereinzelte Sirenen für den Allgemeinen Alarm nicht. Das zeigt eine erste Auswertung nach dem landesweiten Sirenentest vom Mittwoch.

Zirka 98 Prozent der Sirenen funktionierten einwandfrei, wie eine erste Auswertung durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) zeigt. Bei den übrigen Sirenen würden die festgestellten Mängel nun behoben, schreibt das BABS. Damit sei die rasche und zuverlässige Alarmierung der Bevölkerung bei einer Katastrophe sicher gestellt.

Insgesamt gibt es zum Schutz der Bevölkerung in der Schweiz rund 8200 Sirenen. Davon sind rund 7500 Sirenen für den Allgemeinen Alarm (4700 fest installierte und 2800 mobile) sowie rund 700 für den Wasseralarm.

Umgehende Reparaturen

Die erste Auswertung des BABS zum Sirenentest vom Mittwoch basiert auf den Resultaten, welche die Kantone umgehend gemeldet haben. Aus organisatorischen Gründen konnten dabei nur die stationären Sirenen für den Allgemeinen Alarm berücksichtigt werden. Eine umfassende und detaillierte Auswertung erfolgt in den kommenden Wochen.

Insgesamt sind 4635 stationäre Sirenen für den Allgemeinen Alarm getestet worden; aus 22 Kantonen und damit von 3851 getesteten Sirenen liegen bereits Rückmeldungen vor. Davon haben 3761 Sirenen (98 Prozent) einwandfrei funktioniert, bei 90 Sirenen (2 Prozent) wurden Fehler festgestellt.

Die Gemeinden und Stauanlagenbetreiber sind gehalten, die defekten Anlagen umgehend zu reparieren oder zu ersetzen.

Da die Sirenen jedes Jahr getestet und festgestellte Mängel im Anschluss behoben werden, könne die Funktionssicherheit auf sehr hohem Niveau gehalten werden, versichert das BABS. Das vorläufige Resultat vom Mittwoch liegt im Bereich der Vorjahresergebnisse.

Nächster Artikel