Aarekraftwerk Klingnau AG: Axpo und AEW wollen Neukonzession

Der Energiekonzern Axpo und die AEW Energie AG wollen gemeinsam ein Konzessionsgesuch für das Aarekraftwerk Klingnau einreichen. Nach 80 Jahren läuft im Juli die aktuelle Konzession für das Kraftwerk im unteren Aaretal aus. Die neue Konzession soll 60 Jahren dauern.

Der Energiekonzern Axpo und die AEW Energie AG wollen gemeinsam ein Konzessionsgesuch für das Aarekraftwerk Klingnau einreichen. Nach 80 Jahren läuft im Juli die aktuelle Konzession für das Kraftwerk im unteren Aaretal aus. Die neue Konzession soll 60 Jahren dauern.

Um einen nahtlosen Weiterbetrieb des Kraftwerks bis zur definitiven Konzessionserteilung sicherzustellen, wird der Kraftwerksbetrieb mit einer befristeten Betriebsbewilligung des Kantons Aargau weitergeführt. Das teilten Axpo und AEW am Donnerstag mit.

Der Kanton Aargau übt den sogenannten Heimfall des Kraftwerkes am Klingnauer Stausee aus. Der Kanton Aargau muss für den Heimfall des Kraftwerkes an die derzeitigen Konzessionsbetreiber eine finanzielle Entschädigung bezahlen.

Gleichzeitig hat das neue Konsortium Axpo/AEW dem Kanton eine finanzielle Entschädigung zu bezahlen. Der Nettoerlös aus der Neukonzessionierung wird der Kanton der Spezialfinanzierung «Sonderlasten» zuführen. Der Kanton hat einen grossen Teil seiner Schulden in diese «Sonderlasten» ausgelagert.

Das Wasserkraftwerk Klingnau produziert durchschnittlich pro Jahr rund 225 Gigawatt (GWh) elektrische Energie. Das entspricht dem Verbrauch von 50’000 Haushalten. Das Werk wurde im Juli 1935 in Betrieb genommen.

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