Der Kanton Aargau wendet in diesem Jahr 165 Millionen Franken für den Bau und den Werterhalt der Verkehrsinfrastruktur auf. Das sind 17 Millionen Franken mehr als 2013. Die Bauvorhaben sollen den Verkehr verflüssigen und die Ortsdurchfahrten aufwerten.
Von der Gesamtsumme entfallen rund 99 Millionen Franken auf 82 laufende sowie auf 42 neue Projekte, wie das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) am Mittwoch mitteilte.
Für den Werterhalt wie Belagserneuerungen und -verstärkungen sowie Sanierungen von Brücken und Stützbauwerken werden 40 Millionen Franken ausgegeben. 23 Millionen Franken werden für Lärmschutzmassnahmen eingesetzt. Zur Erweiterung des kantonalen Radroutennetzes sind weitere 3 Millionen Franken geplant.
Zu den neuen Bauvorhaben zählen unter anderem in Zofingen die Sanierung des SBB-Niveauübergangs und der Ausbau der Mühlethalstrasse. Diese Massnahmen werden die Kapazität der beiden Verbindungsstrassen verbessern.
In Buchs beginnt der Neubau der Verbindungsspange Nord, die als zusätzliche Ost-West-Verbindung das Zentrum von Aarau vom Durchgangsverkehr entlasten wird.
Fortgeführt werden die Bauarbeiten in Koblenz am Grenzübergang sowie in Boswil/Bünzen am Niveauübergang. Im Bereich Radverkehr wird das Projekt Schlossrued Mitte neu in Angriff genommen.
Grossprojekte sind in Planung
Derzeit befinden sich auch mehrere Grossprojekte in Planung. Das sind unter anderem Sanierung und Ausbau Kantonsstrasse Aristau-Merenschwand, Ostumfahrung Bad Zurzach, Schulhausplatz und Schadenmühle in Baden.
Auch die Projekte Knoten Chrüz in Birmenstorf, Südwestumfahrung Brugg, A1-Zubringer Lenzburg, Umfahrung Mellingen, Ausbau Kantonsstrasse Reckingen-Mellikon, Südwestumfahrung Sins, Brücke Gnadenthal Stetten-Niederwil sowie Wiggertalstrasse in Zofingen werden mit Hochdruck weitergeplant.