Der Aargau fokussiert bei der Beleuchtung der Strassen und öffentlichen Gebäuden bereits auf die Energieeffizienz. Daher will der Regierungsrat nicht untersuchen, wie der Stromverbrauch weiter gesenkt werden könnte. Ineffiziente Leuchtmittel würden etappenweise ersetzt.
Der Kanton saniere laufend alte Beleuchtungsanlagen, teilte der Regierungsrat am Freitag in seiner Stellungnahme zu einem Postulat der CVP-BDP-Fraktion mit. Diese hatte vom Kanton Vorschläge zum Stromsparen verlangt.
Entlang der Kantonsstrassen kämen Leuchten mit einer schaltbaren Leistungsreduktion zum Einsatz, hält der Regierungsrat fest. Es werde nur so viel Licht wie notwendig erzeugt und Streulicht vermieden. Auch würden LED-Leuchten in Pilotversuchen getestet.
Bei allen Bemühungen, den Stromverbrauch zu senken, müssen gemäss Regierungsrat auch die Aspekte der Verkehrssicherheit, der Schutz vor Kriminalität und Vandalismus in Betracht gezogen werden.
Im Aargau werden für die Beleuchtung der Kantonsstrassen ausserorts rund 700 Megawattstunden (MWh) Strom pro Jahr verbraucht. Weitere 51 MWh pro Jahr werden für die Anstrahlung von öffentlichen Gebäuden wie Schlössern eingesetzt. Die 751 MWh entsprechen gemäss Regierungsrat 0,016 Prozent des aargauischen Stromverbrauchs.