Aargauer Anti-Terroreinheit «Argus» ist 40-jährig

Die Sondereinheit «Argus» der Aargauer Kantonspolizei ist 40 Jahre alt. Der Geburtstag wurde am Wochenende mit einer internen Veranstaltung gefeiert.

Die Sondereinheit «Argus» der Aargauer Kantonspolizei ist 40 Jahre alt. Der Geburtstag wurde am Wochenende mit einer internen Veranstaltung gefeiert.

Die Ursprünge der Sondereinheit reichen in die frühen 1970-er-Jahre zurück, als linksextremistische Terrororganisationen in Europa blutige Anschläge verübten. Wie in anderen Ländern stellten damals auch mehrere Schweizer Polizeikorps eigene Antiterror-Einheiten auf die Beine.

Im Kanton Aargau wurden erfahrene Polizisten 1975 zu einer Sonderheit zusammengefasst, die vorerst die Bezeichnung Grenadierzug trug. Ihren Namen «Argus» erhielt die damals rund ein Dutzend Mann starke Truppe allerdings erst einige Jahre später.

Bei den rund 30 Mitgliedern der Sondereinheit handelt es sich um erfahrene und einsatzerprobte Kantonspolizisten. Diese leisten ihren «Argus»-Dienst neben ihrer normalen Funktion. In regelmässigen Trainings werden sie für ihre anspruchsvollen und zuweilen riskanten Missionen geschult.

Die Sondereinheit «Argus» pflegt seit ihrer Gründung Beziehungen ins Ausland und profitiert bis heute von den Erfahrungen anderer Einheiten, so etwa der legendären GSG 9 aus Deutschland. Deshalb waren an der Geburtstagsfeier auch hochrangige Repräsentanten der deutschen und der österreichischen Polizei zugegen, wie die Kantonspolizei am Dienstag mitteilte.

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