Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosenquote erneut leicht angestiegen. Die Quote erhöhte sich im November im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent. 10’001 Personen waren Ende November als arbeitslos gemeldet – 313 mehr als im Vormonat.
Trotz des Anstiegs liegt die Arbeitslosenquote weiterhin unter dem Schweizer Durchschnitt von 3,2 Prozent. Grund für den Anstieg im Aargau seien saisonale Gründe, teilte das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Montag mit.
So nahm die Zahl der arbeitslosen Frauen um 101 ab, während es bei den Männern einen Anstieg von 414 gab. Im Baugewerbe seien vor allem Männer tätig, und in dieser Branche steige die Arbeitslosenzahl in der Wintersaison regelmässig an, hält das AWA fest.
Im November waren 2629 Personen über 50 Jahre arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einer Quote von 2,6 Prozent. Bei den 25- bis 49-Jährigen waren 5927 Personen oder 3,0 Prozent ohne Arbeit. 1445 Jugendliche oder junge Erwachsene unter 25 Jahren oder 3,0 Prozent waren arbeitslos.
Die Zahl der gemeldeten Stellensuchenden stieg um 330 auf 13’913 Personen.
Im November beantragten im Aargau 30 Betriebe die Einführung von Kurzarbeit. Potenziell sind in diesen Betrieben 217 Mitarbeitende von Kurzarbeit betroffen.
Mit den Bewilligungen aus den Vormonaten könnten im November 1240 Personen auf Kurzarbeit gesetzt werden. Gemäss AWA schöpfen die Unternehmen die Bewilligung nicht für alle Mitarbeitenden aus. Betroffen von Kurzarbeit sind weiterhin hauptsächlich die Metall- und Maschinenindustrie sowie das Baugewerbe.