Aargauer BDP tritt nicht zu den Regierungsratswahlen an

Im Kanton Aargau verzichtet nach der Grünliberalen Partei (GLP) auch die Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP) auf eine eigene Kandidatur für die Regierungsratswahlen im Oktober. Die BDP will sich auf die Parlamentswahlen konzentrieren. Dort erhofft sich die Kleinpartei mehr Erfolg.

Im Kanton Aargau verzichtet nach der Grünliberalen Partei (GLP) auch die Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP) auf eine eigene Kandidatur für die Regierungsratswahlen im Oktober. Die BDP will sich auf die Parlamentswahlen konzentrieren. Dort erhofft sich die Kleinpartei mehr Erfolg.

Die vier bisherigen Regierungsräte der SP, CVP, SVP und Grünen hätten „mehrheitlich eine gute Arbeit geleistet“, teilte die Partei am Samstag mit. Die Abwahl eines amtierenden Regierungsrats komme für die BDP daher nicht in Frage.

Die BDP ist seit den kantonalen Wahlen 2009 mit vier Sitzen im 140 Mitglieder zählenden Grossen Rat vertreten. Bei den eidgenössischen Wahlen im Herbst 2011 eroberte die Partei mit Bernhard Guhl einen Sitz im Nationalrat.

BDP steht hinter FDP

Für den frei werdenden FDP-Sitz in der Kantonsregierung unterstützt die BDP den bereits nominierten FDP-Kandidaten und Badener Stadtammann Stephan Attiger.

Der Wiederwahl stellen sich Urs Hofmann (SP), Roland Brogli (CVP), Alex Hürzeler (SVP) und Susanne Hochuli (Grüne). Die SVP tritt mit Parteipräsident Thomas Burgherr zu einer Kampfkandidatur an.

Im Aargau werden am 21. Oktober erstmals gleichzeitig die fünf Mitglieder des Regierungsrates und die Mitglieder des Grossen Rates gewählt.

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