Aargauer Berufsberatung «ask!» verschickt erstmals Rechnungen

Die Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf Aargau («ask!») haben im vergangenen Jahr mehr als 10’000 Personen beraten. Erstmals stellte «ask!» 1700 Rechnungen für Leistungen aus – eine Folge der vom Kanton vorgegebenen Sparmassnahmen.

Die Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf Aargau («ask!») haben im vergangenen Jahr mehr als 10’000 Personen beraten. Erstmals stellte «ask!» 1700 Rechnungen für Leistungen aus – eine Folge der vom Kanton vorgegebenen Sparmassnahmen.

Wegen der Einführung der Kostenpflicht für erwachsene Personen sei ein deutlicher Rückgang der Beratungen zu verzeichnen, teilte der Beratungsdienst «ask!» am Mittwoch mit.

Von der Kostenpflicht betroffen sind Erwachsene über 25 Jahren mit einer abgeschlossenen Ausbildung. Für Personen unter 25 Jahren mit Wohnsitz im Kanton sind Einzelberatungen, Gespräch und Begleitungen unentgeltlich.

Die Kostenpflicht ist eine Folge der vom Kantonsparlament und dem Regierungsrat beschlossenen Sparvorgaben. Die Beratungsdienste wälzen nach eigenen Angaben 32 Sparmassnahmen – zum Beispiel Leistungsreduktionen, Stellenabbau und Lohnreduktion. Die Standorte Zofingen und Bad Zurzach wurden bereits geschlossen.

Der Dienst «ask!» arbeitet im Auftrag des Kantons als offizielle Fachstelle für die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung sowie für den Jugendpsychologischen Dienst und die Lehrpersonenberatung. Rund 100 Mitarbeitende stehen an den vier Standorten Aarau, Baden, Rheinfelden und Wohlen im Einsatz.

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