Aargauer CVP kann sich für keine Kandidatin erwärmen

Vor dem zweiten Wahlgang der Aargauer Regierungsratswahlen vom 27. November ist ein letzter wichtiger Entscheid gefallen. Die CVP unterstützt weder die BDP- noch die SVP-Kandidatin und beschloss Stimmfreigabe.

Vor dem zweiten Wahlgang der Aargauer Regierungsratswahlen vom 27. November ist ein letzter wichtiger Entscheid gefallen. Die CVP unterstützt weder die BDP- noch die SVP-Kandidatin und beschloss Stimmfreigabe.

Auch eine zweite SP-Vertretung in der Regierung lehnt die CVP klar ab, wie der Parteivorstand am Montag nach einer Sitzung bekanntgab. Den offenen Sitz in der aargauischen Regierung soll mit einer bürgerlichen Kandidatin besetzt werden. Für die beiden bürgerlichen Kandidatinnen kann sich die Partei aber gleichwohl nicht so recht erwärmen.

Mit Franziska Roth habe die SVP eine Kandidatin ins Rennen geschickt, die nicht nur bei CVP-Wählerinnen und Wählern umstritten sei. Maya Bally sei zwar geeigneter, vertrete aber eine Partei, die gerade noch einen Wähleranteil von 2,7 Prozent aufweise und im Grossen Rat keine Fraktionsstärke mehr habe.

Bei den Aargauer Regierungsratswahlen ist am 27. November nur noch der fünfte, bisher von Susanne Hochuli (Grüne) gehaltene Sitz zu vergeben. Im ersten Wahlgang wurden die drei Bisherigen Urs Hofmann (SP), Stephan Attiger (FDP) und Alex Hürzeler (SVP) gewählt.

Dazu schaffte auch Markus Dieth (CVP) als Nachfolger für seinen abtretenden Parteikollegen Roland Brogli den Sprung in die Aargauer Exekutive. Zur Wahl stellen sich am 27. November neben Franziska Roth (SVP), Yvonne Feri (SP) und Maya Bally (BDP) auch noch zwei chancenlose Aussenseiter.

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