Aargauer Feuerwehren rückten zu rund 150 Einsätzen aus

Das Unwetter vom Donnerstagabend hat im Kanton Aargau Spuren hinterlassen. Betroffen waren vor allem die Regionen Brugg, Fricktal und Bremgarten. 23 Feuerwehren rückten zwischen 20.30 Uhr am Donnerstagabend und 1 Uhr am Freitagmorgen zu rund 150 Einsätzen aus.

Das Unwetter vom Donnerstagabend hat im Kanton Aargau Spuren hinterlassen. Betroffen waren vor allem die Regionen Brugg, Fricktal und Bremgarten. 23 Feuerwehren rückten zwischen 20.30 Uhr am Donnerstagabend und 1 Uhr am Freitagmorgen zu rund 150 Einsätzen aus.

Es seien mehrheitlich Strassen und Keller überflutet worden, sagte Polizeisprecher Bernhard Graser auf Anfrage. Mehrere Strassen mussten für einige Zeit gesperrt werden. Sie seien aber inzwischen wieder frei. Hauptachsen waren laut Graser nicht betroffen.

In Tägerig führte das Unwetter zu einer starken Verschmutzung des Trinkwassers. Grund war verunreinigtes Quellwasser, das ins Wasserreservoir eindrang, wie die Gemeinde am Freitag mitteilte. Das Wasser dürfe keinesfalls getrunken werden, warnte die Gemeinde und verteilte an Flugblatt an alle Haushalte.

Die Feuerwehr und das Bauamt sind derzeit daran, das Reservoir und das gesamte Wassernetz zu reinigen. Die Gemeinde Tägerig rechnet damit, dass das Trinkwasser erst wieder Anfang nächster Woche konsumiert werden kann.

Bei der Frau, die am Donnerstagabend in den Fluten des Sulzerbaches ums Leben kam, handelt es sich gemäss Polizeiangaben um eine 32-Jährige. Das Auto, in dem sie sich befand, wurde von den Fluten des Baches mitgerissen.

Die Frau und ihr Mann konnten sich vorerst auf das Dach das Autos retten. Von dort gelang es nur dem Mann, sich in Sicherheit zu bringen. Die Frau wurde von den Wassermassen weggespült. Sie konnte nur noch tot geborgen werden.

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