Aargauer Gemeinde Killwangen ist gegen Fusion mit Spreitenbach

Im Kanton Aargau hat erneut eine Gemeindefusion Schiffbruch erlitten. Die Stimmberechtigten von Killwangen sprachen sich gegen die Fortsetzung des Fusionsprojektes mit Spreitenbach aus. In Spreitenbach votierten die Stimmberechtigten für den Zusammenschluss.

Im Kanton Aargau hat erneut eine Gemeindefusion Schiffbruch erlitten. Die Stimmberechtigten von Killwangen sprachen sich gegen die Fortsetzung des Fusionsprojektes mit Spreitenbach aus. In Spreitenbach votierten die Stimmberechtigten für den Zusammenschluss.

In Killwangen fiel der Entscheid an der Gemeindeversammlung am Montagabend mit 159 Nein- zu 109 Ja-Stimmen. In Spreitenbach votierten die Stimmberechtigten mit 199 Ja- zu 91 Nein-Stimmen für die Weiterführung des Projektes.

In beiden Gemeinden wurde das notwendige Quorum von 20 Prozent der Stimmberechtigten nicht erreicht. Daher kann gegen die Entscheide das Referendum ergriffen werden.

Die geplante Fusion stand auf wackligen Füssen. Während der Gemeinderat von Spreitenbach in einem Zusammenschluss Vorteile sah, gab sich der Gemeinderat von Killwangen zurückhaltend. Er sah keine zwingenden Gründe für eine Fusion.

Im Kanton Aargau war zuletzt eine Gemeindefusion im unteren Fricktal in der Volksabstimmung gescheitert. Die Stimmberechtigten von Stein lehnten am 22. November an der Urne den Zusammenschluss mit Mumpf, Obermumpf und Schupfart sehr deutlich ab. Die anderen drei kleineren Gemeinden stimmten der Fusion zu.

Geplant war, dass auf den 1. Januar 2018 die neue politische Gemeinde Stein im Fricktal mit rund 6500 Einwohnern entsteht. Die vier bisherigen Gemeinden sollten zu Ortsteilen werden und ihre bisherigen Namen behalten.

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