Aargauer Kantonspolizei will App für Fahndungsaufrufe nutzen

Die Aargauer Kantonspolizei setzt bei der Fahndung nach Straftätern künftig auch auf eine App für Smartphones. Die «Kapo-App» soll als neuer Informationskanal für dringende Fahndungs- und Warnmeldungen verwendet werden.

Die Aargauer Kantonspolizei setzt bei der Fahndung nach Straftätern künftig auch auf eine App für Smartphones. Die «Kapo-App» soll als neuer Informationskanal für dringende Fahndungs- und Warnmeldungen verwendet werden.

Damit werde die im Jahr 2012 ins Leben gerufene Präventionskampagne «Crime Stop» weitergeführt, teilte die Aargauer Kantonspolizei am Freitag mit. Die Polizei will über die kostenlose App auch Tipps gegen Einbrecher und Diebe verbreiten.

Die Nutzer der «Kapo-App» erhalten zudem aktuelle Informationen zur Verkehrssituation auf der Autobahn A1 sowie allgemeine Angaben zu Dienstleistungen der Polizei.

Bereits Anfang Jahr wählte die Kantonspolizei für die Suche nach einem Straftäter einen neuen Weg. Sie schaltete einen «dringenden Fahndungsaufruf» auf dem Fahrgast-Informationssystem in den öffentlichen Verkehrsmitteln im Aargau auf.

Gesucht wurde damals ein 23-jähriger Kosovare, der in Wohlen AG seine Ehefrau mit einem Messer schwer verletzt hatte. Der «Steckbrief» wegen versuchter vorsätzlicher Tötung zeigte ein Foto des Mannes und dessen Name. Der Täter wurde zwei Monate später in Ungarn verhaftet und an die Schweiz ausgeliefert.

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