Aargauer Kulturbeauftragter wechselt ins bernische Amt für Kultur

Der Aargauer Kulturbeauftragte, Hans Ulrich Glarner, wechselt in den Kanton Bern. Er wurde zum neuen Vorsteher des bernischen Amts für Kultur gewählt. Der 54-jährige tritt das Amt im September an.

Der Aargauer Kulturbeauftragte, Hans Ulrich Glarner, wechselt in den Kanton Bern. Er wurde zum neuen Vorsteher des bernischen Amts für Kultur gewählt. Der 54-jährige tritt das Amt im September an.

Glarner verfüge über profunde Kenntnisse in Kultur, Verwaltung und Management, schreibt die Berner Kantonsregierung in einer Mitteilung vom Donnerstag. Zudem sei der 54-jährige gut vernetzt in der nationalen und der bernischen Kulturszene.

Glarner sehe seinen längjährigen Auftrag im Kanton Aargau als erfüllt an und wolle noch einmal eine neue Herausforderung annehmen, heisst es in einer Mitteilung des Kantons Aargau vom Donnerstag. Die Aargauer Kantonsregierung bedauert den Abgang ausserordentlich, wie sie weiter schreibt.

Zu Glarners Leistungen gehört laut Mitteilung unter anderem die Neuausrichtung der aargauischen Kulturförderung und Kulturvermittlung. Daneben leitete Glarner die Kulturgesetzrevision und baute das Museum Aarau von zwei auf sechs Standorte aus.

Das bernische Amt für Kultur hat mit einer ganzen Reihe von Abgängen jüngst unruhige Zeiten erlebt. Zuletzt hatten im November 2011 auch die Chefin des Amts, Anita Bernhard, und die Leiterin der Abteilung Kulturförderung deutsch, Barbara den Brok, gekündigt.

Seit den Broks Amtsantritt 2010 hatten neun von zehn Mitarbeitern den Bereich Kulturförderung verlassen. Gemäss Medienberichten sorgte vor allem der Führungsstil für Unmut. Amtschefin Bernhard hatte den Brok stets verteidigt.

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