Aargauer Reformierte führen Projekt «Palliative Care» weiter

Die reformierte Landeskirche Aargau setzt das Projekt «Palliative Care und Begleitung» für drei Jahre fort. Das Kirchenparlament, die Synode, hat am Mittwoch in Aarau beschlossen, das Angebot weiterhin mit höchstens 120’000 Franken pro Jahr zu finanzieren.

Die reformierte Landeskirche Aargau setzt das Projekt «Palliative Care und Begleitung» für drei Jahre fort. Das Kirchenparlament, die Synode, hat am Mittwoch in Aarau beschlossen, das Angebot weiterhin mit höchstens 120’000 Franken pro Jahr zu finanzieren.

Für die Zeit nach 2016 muss die Kirche jedoch Partner suchen, die mitbezahlen. Seit 2011 baute die reformierte Landeskirche ihre Ausbildung in der Begleitung sterbender und schwer kranker Menschen auf.

Bislang wurden 204 Personen Personen ausgebildet – 144 Freiwillige und 60 Fachpersonen aus Pflege, Medizin, Seelsorge und Beratung. Derzeit engagieren sich 102 Personen im Begleitdienst.

In den Jahren 2011 und 2012 betreuten sie in insgesamt 7000 Stunden 546 schwer kranke und sterbende Menschen. Es bestehen zehn Regionalgruppen.

Kirche sucht Unterstützung für Trägerschaft

Die Landeskirche wollte das Projekt ursprünglich per Ende Jahr mit einer eigenen Rechtsform und Finanzierung verselbstständigen. Die Verhandlungen über Partnerschaften mit dem Kanton Aargau und anderen Kirchen hätten noch nicht zur der erhofften Unterstützung geführt, hiess es.

Nach dem Abschluss der dreijährigen Pilotphase wird das Projekt daher bis 2016 geführt. Der Kirchenrat muss bis Ende 2016 Partner für «Palliative Care» finden, welche die Arbeit auch finanziell mittragen, wie die Synode beschloss.

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