Aargauer Regierung beantragt 9,7 Millionen Franken für Waldschutz

Im Aargau sollen weitere Waldflächen unter ein Naturschutzprogramm gestellt werden. Von 2014 bis 2019 sollen die Naturvorrangflächen auf 10 Prozent und die Eichenwaldreservate auf 7 Prozent ausgedehnt werden. Der Regierungsrat beantragt dafür 9,7 Millionen Franken.

Im Aargau sollen weitere Waldflächen unter ein Naturschutzprogramm gestellt werden. Von 2014 bis 2019 sollen die Naturvorrangflächen auf 10 Prozent und die Eichenwaldreservate auf 7 Prozent ausgedehnt werden. Der Regierungsrat beantragt dafür 9,7 Millionen Franken.

Im kantonalen Naturschutzprogramm soll die Holznutzung auf geeigneten Waldflächen ganz eingestellt werden, wie das Aargauer Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) am Freitag mitteilte. Der Natur wird auf diesem Weg freien Lauf gelassen.

Andere Waldflächen, die seltene Tier- und Pflanzenarten beherbergen, sollen gezielt gepflegt werden. Eine Ausnahme bilden Eichenwaldreservate. Mit Auflagen können Eichenwaldreservate weiterhin genutzt und gepflegt werden.

Letzte Etappe des Naturschutzprogramms Wald

Der beantragte Kredit gilt für die letzte Etappe des Naturschutzprogramms Wald, das 1996 auf 25 Jahre angelegt worden war. Bisher konnten 841 Hektaren Spezialreservate und 2548 Hektaren Nutzungsverzichtsflächen gesichert werden.

Zudem wurden 178 Kilometer Waldrand aufgewertet. Die Flächen von Eichenwaldreservaten belaufen sich auf 1966 Hektaren. Die Anhörung für den Kredit von 9,7 Millionen Franken dauert ab Freitag bis am 16. November.

Nächster Artikel