Aargauer Regierung will mehrere kleine Polizeiposten schliessen

Der Aargauer Regierungsrat plant, acht kleine Posten der Kantonspolizei zu schliessen. Neun Stützpunkte sollen gestärkt und die mobile Präsenz von Polizeipatrouillen ausgeweitet werden. Die Gemeinden können nun zum Standortkonzept Stellung nehmen.

Der Aargauer Regierungsrat plant, acht kleine Posten der Kantonspolizei zu schliessen. Neun Stützpunkte sollen gestärkt und die mobile Präsenz von Polizeipatrouillen ausgeweitet werden. Die Gemeinden können nun zum Standortkonzept Stellung nehmen.

Das Konzept des Regierungsrats sieht vor, die Polizeiposten in Bad Zurzach, Klingnau, Laufenburg, Reinach, Spreitenbach und Schöftland zu schliessen. Anstelle der bisherigen Posten in Bremgarten, Muri und Wohlen soll an einem noch zu bestimmenden Standort im Freiamt ein neuer Stützpunkt aufgebaut werden.

Mit Ausnahme von Bad Zurzach und Laufenburg betreiben die Regionalpolizeien an allen von der vorgesehenen Reorganisation der Kantonspolizei betroffenen Standorten einen Posten, wie der Regierungsrat am Mittwoch mitteilte.

Die Flächenpräsenz der Kantonspolizei solle trotz der Reduktion von 17 Posten auf 9 Stützpunkte verbessert werden. Der Regierungsrat möchte die mobile Präsenz der Kantonspolizei ausweiten. Das Ziel sei, dass 15 Minuten nach einem Ereignis eine Polizeipatrouille vor Ort sei.

Die Kantonspolizei soll gemäss Standortkonzept ihre dezentrale Präsenz von bisher 211 Mitarbeitenden auf 225 Mitarbeitende erhöhen. Für die Bevölkerung steht gemäss Regierungsrat nach der Reorganisation im ganzen Kanton weiterhin ein dichtes Netz von 37 polizeilichen Anlaufstellen zur Verfügung.

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