Aargauer Regierungsrat: Entscheid des Bundes „ohne Überraschung“

Der Aargauer Regierungsrat hat sich nicht überrascht gezeigt, dass der Bund alle sechs von der Nagra vorgeschlagenen Standortgebiete für ein Atommüll-Endlager vertieft untersuchen will. Drei der sechs möglichen Standorte liegen im Aargau.

Der Aargauer Regierungsrat hat sich nicht überrascht gezeigt, dass der Bund alle sechs von der Nagra vorgeschlagenen Standortgebiete für ein Atommüll-Endlager vertieft untersuchen will. Drei der sechs möglichen Standorte liegen im Aargau.

Der Regierungsrat wolle zwar „grundsätzlich“ kein geologisches Tiefenlager im Aargau, teilte das Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) am Donnerstag mit. Er sei jedoch gewillt, im Findungsprozess für ein Atommüll-Endlager „weiterhin konstruktiv mitzuarbeiten“.

Das massgebende Kriterium sei die höchstmögliche Sicherheit für Bevölkerung und Umwelt. Die Sicherheit sei nicht verhandelbar.

Der Bund anerkenne, dass im Aargau ein Koordinationsbedarf bei den Themen Thermalquellen und Geothermie bestehe. Diese Aspekte müssten im weiteren Verfahren untersucht werden, heisst es in der Stellungnahme.

Die möglichen Aargauer Standorte für ein Atommüll-Endlager liegen in den Gebieten „Jura Ost“, „Jura-Südfuss“ und „Nördlich Lägern“.

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