Aargauer Regierungsrat unterstützt neue PSI-Forschungsanlage

Der Kanton Aargau unterstützt den Bau der zweiten Strahllinie des Freien-Elektronen-Röntgenlasers (SwissFel) am Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen mit vier Millionen Franken. Das Geld stammt aus dem kantonalen Swisslos-Fonds.

Der Kanton Aargau unterstützt den Bau der zweiten Strahllinie des Freien-Elektronen-Röntgenlasers (SwissFel) am Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen mit vier Millionen Franken. Das Geld stammt aus dem kantonalen Swisslos-Fonds.

Die Zusage an das PSI gelte unter Vorbehalt der definitiven Zustimmung des Bunds, wie die Aargauer Staatskanzlei am Freitag mitteilte. Die eidgenössischen Räte sollen mit der Botschaft zur Bildung, Forschung Innovation (BFI) für die Jahre 2017 bis 2200 rund 26 Milliarden Franken sprechen.

Der kantonale Unterstützungsbeitrag an das PSI gehört gemäss Regierungsrat strategisch zum Programm «Hightech Aargau». Mit dem Programm werde die Spitzenforschung und der Forschungsstandort Aargau gestärkt.

Bereits 2010 hatte der Regierungsrat einen Beitrag in der Höhe von 30 Millionen Franken an das Swiss-FEL-Projekt aus dem Swisslos-Fonds gesprochen. Diese erste Strahllinie soll in diesem Jahr eingeweiht werden.

Mit dem SwissFEL können kleinste molekulare Strukturen untersucht und deren kurzzeitige Veränderungen im Film festgehalten werden. Die Anlage wird von Wissenschaftlern aus Physik, Chemie, Biologie, Medizin und Energietechnik als zukunftsweisend betrachtet.

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