Für 58 gemeinnützige Kulturprojekte hat der Aargauer Regierungsrat insgesamt Beiträge und Defizitgarantien von 8,5 Millionen Franken gesprochen. Das Geld stammt aus dem Swisslos-Fonds.
Das Stapferhaus Lenzburg erhält für das neue Ausstellungsprojekt «Heimat» einen Beitrag von 1,66 Millionen Franken, wie die Staatskanzlei Aargau am Dienstag mitteilte. Die Gesamterneuerung des Museums Burghalde in Lenzburg wird mit 1,9 Millionen Franken mitfinanziert.
Der Verein Militär- und Festungsmuseum Full-Reuenthal bekommt für den Erwerb und die Restaurierung von 25 militärhistorischen Anlagen mit insgesamt 40 Objekten einen Beitrag von 660’000 Franken. Mit dem Kauf und der Restaurierung der militärhistorischen Anlagen werde ein Beitrag zur Erhaltung eines für die Schweiz bedeutenden historischen Denkmals geleistet, heisst es.
Das Orchester argovia philharmonic wird für das Saisonprogramm 2016/17 mit 1,06 Millionen Franken unterstützt. Der Regierungsrat gewährt gleichzeitig eine Defizitgarantie von 100’000 Franken.
Aus dem Swisslos-Fonds werden 1,98 Millionen für die Inventarisierung der Kunstdenkmäler im Bezirk Zurzach eingesetzt. Der Buchband wird bis Ende 2024 fertig gestellt. Es wird der elfte und letzte Band im Kanton Aargau sein. Mitte 2017 wird der Band zum Bezirk Laufenburg abgeschlossen sein.
Neustart für Kunstmagazin
Mit 250’000 Franken wird die IG Kultur für den Neustart des Kulturmagazins «Juli» unterstützt. Das Geld muss für die dreijährige Startphase ausreichen. Das Magazin soll die Kulturangebote der breiten Bevölkerung näher bringen.
Für den Ankauf von Kunstwerken des Schweizer Konzeptkünstlers John Armleder für die Aargauer Kunstsammlung erhalten der Kunstverein und das Kunsthaus einen Beitrag von 211’680 Franken aus dem Swisslos-Fonds.
Viele weitere kleinere Geldsummen gehen an 50 verschiedene Kulturprojekte.