Aargauer sagen Ja zur Verkehrsentflechtung im Raum Lenzburg

Die 75 Millionen Franken teure Verkehrsentflechtung im Gebiet Neuhof nördlich von Lenzburg AG kann realisiert werden. Die Aargauer Stimmberechtigten sprachen sich an der Urne mit 113’995 Ja zu 41’012 Nein-Stimmen für das regional wichtige Verkehrsprojekt aus. Die Stimmbeteiligung betrug 40,96 Prozent.

Visualisierung des A1 Zubringers Lenzburg Knoten Neuhof (Bild: sda)

Die 75 Millionen Franken teure Verkehrsentflechtung im Gebiet Neuhof nördlich von Lenzburg AG kann realisiert werden. Die Aargauer Stimmberechtigten sprachen sich an der Urne mit 113’995 Ja zu 41’012 Nein-Stimmen für das regional wichtige Verkehrsprojekt aus. Die Stimmbeteiligung betrug 40,96 Prozent.

Kernpunkt des Projekts ist ein 52 Millionen Franken teurer Tunnel, der die heute 22’000 Benutzer der Achse zwischen der A1 und dem Bünztal kreuzungs- und signalfrei durch das Gebiet Neuhof lotst. Auch für die restlichen 5000 Fahrzeuge, welche die Verzweigung Neuhof heute befahren, wird der Weg von und zur A1 reibungsloser.

Die von einer Lichtsignalanlage geregelte Kreuzung sorgt heute in Stosszeiten regelmässig zu langen Rückstaus bis auf die A1 bzw. ins Bünztal. Im Rahmen der Sanierung wird auch der unfallträchtige Knoten Lindfeld, der genau zwischen dem A1-Anschluss und dem Knoten Neufeld liegt, entschärft.

Im Rahmen der mehrjährigen Planung waren rund 20 Stossrichtungen und Varianten geprüft worden. Zur Diskussion standen zusätzliche Fahrspuren oder ein Grosskreisel, der auch den Knoten Lindfeld miteinbezogen hätte.

Die grossen bürgerlichen Parteien waren im Aargauer Grossen Rat für das Projekt, SP, Grüne und Grünliberale sprachen sich dagegen aus und erzwangen mit einem Behördenreferendum eine kantonale Abstimmung.

Nächster Artikel