Im Kanton Aargau bekommt das Spitalpersonal im kommenden Jahr ein Prozent mehr Lohn. Darauf haben sich die Kantonsspitäler Aarau und Baden sowie die Psychiatrischen Dienste Aargau mit den Personalverbänden geeinigt.
Für individuelle Lohnerhöhungen wird ein Prozent der Lohnsumme eingesetzt, wie die Verhandlungspartner am Mittwoch in einem gemeinsamen Communiqué mitteilten.
Diese individuellen Erhöhungen würden vom Ergebnis der Mitarbeiterbeurteilung, der beruflichen Erfahrung und der Lohnposition abhängen. Für strukturelle Korrekturen würden weitere 0,4 Prozent eingesetzt.
Auch das Aargauer Staatspersonal und die Lehrpersonen sollen 2013 durchschnittlich ein Prozent mehr Lohn erhalten. Dieser Vorschlag des Regierungsrates stiess bei der Konferenz Aargauischer Staatspersonalverbände (KASPV) im Grundsatz auf Zustimmung.
Der Lohnrückstand des Staatspersonals gegenüber der allgemeinen Lohnentwicklung bleibe jedoch bestehen, bemängelte der KASPV. Der Rückstand müsse baldmöglichst kompensiert werden, damit der Aargau ein attraktiver Arbeitgeber bleibe.