Aargauer Waldeigentümer haben Geldprobleme

Die Aargauer Forstbetriebe stehen nach eigenen Angaben vor erheblichen wirtschaftlichen Problemen. Die Erlöse aus den Holzverkäufen könnten die Pflege- und Unterhaltsleistungen für den Lebensraum Wald nicht mehr decken, teilte der Aargauische Waldwirtschaftsverband (AWV) mit.

Die Aargauer Forstbetriebe stehen nach eigenen Angaben vor erheblichen wirtschaftlichen Problemen. Die Erlöse aus den Holzverkäufen könnten die Pflege- und Unterhaltsleistungen für den Lebensraum Wald nicht mehr decken, teilte der Aargauische Waldwirtschaftsverband (AWV) mit.

Nach der Abwertung des Euro habe sich die Situation weiter zugespitzt. Die Holzerlöse seien um 15 bis 20 Prozent zurückgegangen, heisst es in einer Medienmitteilung des AWV vom Samstag. Das hinterlasse ein Loch in den Kassen der Aargauer Waldeigentümer von 6 Millionen Franken.

Dem Waldwirtschaftsverband gehören öffentliche und private Waldbesitzer an. Die Verbandsmitglieder bewirtschaften 38’000 Hektaren Wald. Das entspricht rund 80 Prozent der gesamten Waldfläche im Kanton Aargau.

Der Aargau gilt als Waldkanton. Ein Drittel der Kantonsfläche ist mit Wald bedeckt. Die Waldrandlänge beträgt 4’000 Kilometer. Sieben Prozent der Waldfläche sind Staatswald. Damit ist der Kanton der grösste Waldeigentümer im Aargau.

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