Aargauische Gebäudeversicherung 2013 mit Millionengewinn

Die Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) hat 2013 einen Gewinn von 71,2 Mio. Fr. erzielt. Die Brandschäden verdoppelten sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr: Der Brand des Campus Brugg-Windisch schlug mit einem Schaden von 25 Mio. Fr. zu Buche.

Die Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) hat 2013 einen Gewinn von 71,2 Mio. Fr. erzielt. Die Brandschäden verdoppelten sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr: Der Brand des Campus Brugg-Windisch schlug mit einem Schaden von 25 Mio. Fr. zu Buche.

Der grösste Brandfall in der über 200-jährigen Geschichte der AGV hinterliess Spuren im Geschäftsjahr 2013. Die Brandschäden betrugen insgesamt 41,2 Mio. Franken, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht.

Die Elementarschäden beliefen sich auf 7,1 Mio. Franken. Nach Abzug der Leistungen des Rückversicherers betrugen die Feuer- und Elementarschäden insgesamt 30,1 Mio. Franken. Im Vergleich zum Durchschnitt der letzten zehn Jahre fielen die Schäden rund 30 Prozent tiefer aus.

Auf dem Anlagevermögen erzielte die AGV eine Rendite vom 6,95 Prozent. Dieser überdurchschnittliche Anlageerfolg trug zum Geschäftsergebnis von 71,2 Mio. Fr. bei.

AGV

will für Schadenzahlungen gerüstet sein

Die Gebäudeversicherung weist den Überschuss dem Eigenkapital zu – nach Abzug der Abgabe an den Kanton von 1 Mio. Franken. Das Eigenkapital der AGV steigt auf 872 Millionen Franken.

Die Stärkung der Eigenkapitalbasis sei notwendig, um den steigenden Risiken Rechnung zu tragen und dem Kostendruck der Rückversicherung entgegenzuwirken, hält der AGV fest. Überschüsse in guten Jahren seien notwendig, um grössere Schäden tragen zu können.

So war im Sommer 2011 bei einem heftigen Unwetter innert weniger Stunden an 30’000 Gebäuden Hagelschäden in der Höhe von 170 Millionen Franken entstanden.

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