Die Aargauische Pensionskasse (APK) hat 2012 eine Performance von 7,2 Prozent erzielt. Damit verringerte sich die Unterdeckung der APK, bei der vor allem Staatsangestellte und Lehrpersonen versichert sind. Der Deckungsgrad beträgt 96,1 Prozent.
Die Performance von 7,2 Prozent ermöglichte es, die Vorsorgekapitalien zu verzinsen und den Deckungsgrad im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozentpunkte auf 96,1 Prozent zu erhöhen, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht 2012 hervorgeht.
Die erzielte Rendite habe die Erwartungen übertroffen, hält die APK fest. Der Ertragsüberschusses von 293,6 Millionen Franken habe zur Erhöhung des Deckungsgrades beigetragen. Die APK kann nach eigenen Angaben nach einem schwierigen Vorjahr auf ein gutes Geschäftsjahr zurückblicken.
Der APK-Vorstand beschloss, bei der Höhe des Sparzinses der positiven finanziellen Entwicklung Rechnung zu tragen. Er setzte den Sparzins für das Jahr 2013 deshalb auf 1,5 Prozent fest. Im Vorjahr hatte der Sparzins ein Prozent betragen.
Tiefere Altersrenten
Eine Erhöhung der laufenden Renten sei jedoch nicht möglich, da sich die Aargauische Pensionskasse weiterhin in Unterdeckung befinde und somit keine entsprechenden finanziellen Mittel vorhanden seien, hiess es. Die APK zählt 9123 Rentnerinnen und Rentner.
Der Umwandlungssatz wurde per 1. Januar 2014 für alle Versicherten ab Jahrgang 1949 gesenkt. Das führt zu tieferen Altersrenten. Diese Anpassung kann die APK gemäss eigenen Angaben mit Rückstellungen teilweise abfedern.
Ende 2012 waren bei der Pensionskasse 28’443 Personen versichert – 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. 14’743 Versicherte arbeiteten beim Kanton, 5172 bei den Kantonsspitälern sowie 5518 Versicherte bei Institutionen.
Weitere 1714 Versicherte waren bei Gemeinden sowie 1296 bei selbstständigen Staatsanstalten angestellt. Insgesamt 186 Arbeitgeber sind der APK angeschlossen. Das verfügbare Vermögen der Pensionskasse beträgt 8,224 Milliarden Franken.