Aargauische Pensionskasse senkt schrittweise Umwandlungssatz

Die Aargauische Pensionskasse (APK), in der vor allen Staatsangestellte und Lehrer versichert sind, senkt den Umwandlungssatz für Renten ab 2014 schrittweise auf 5,9 Prozent. Die APK reagiert damit auf die gestiegene Lebenserwartung und auf die tiefen Zinsen am Kapitalmarkt.

Die Aargauische Pensionskasse (APK), in der vor allen Staatsangestellte und Lehrer versichert sind, senkt den Umwandlungssatz für Renten ab 2014 schrittweise auf 5,9 Prozent. Die APK reagiert damit auf die gestiegene Lebenserwartung und auf die tiefen Zinsen am Kapitalmarkt.

Der für eine Pensionierung mit Alter 65 massgebende Umwandlungssatz sinkt ab 2014 von bisher 6,8 Prozent auf 5,9 Prozent, wie die APK am Montag mitteilte. Die Umstellung werde finanziell abgefedert. Dank diesen Übergangsbestimmungen sei die Senkung erst für Alterspensionierungen ab 2015 „langsam spürbar“.

Nur mit einer Senkung des Umwandlungssatzes sei die nachhaltige Finanzierung der Altersrenten weiterhin gewährleistet. Daran ändere auch der seit Anfang 2012 massiv verbesserte Deckungsgrad von rund 96 Prozent nichts, hält die APK fest.

Das Bundesrecht sieht 2014 einen Umwandlungssatz von 6,8 Prozent vor. Dieser Satz ist gemäss APK einzig massgebend für die gemäss BVG als Minimum berechnete Altersrente, also für den obligatorischen Teil.

Auf die Altersrenten mit Beginn vor 2014 hat die Senkung des Umwandlungssatzes keine Auswirkungen. Davon betroffen sind APK-Versicherte, die sich per 1. Januar 2014 oder später pensionieren lassen.

Ende 2011 betrug der Deckungsgrad der APK 92,4 Prozent, im Jahr zuvor war er bei 98,9 Prozent gelegen. Per Ende 2011 zählte die Pensionskasse 27’468 Versicherte und 8709 Rentnerinnen und Rentner. 187 Arbeitgeber sind der APK angeschlossen.

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