ABB fliegt bei Weltumrundungsversuch von Solar Impulse mit

Der Energietechnik- und Automationskonzern ABB will beim Solarflieger Solar Impulse künftig mitfliegen. Das Unternehmen gab am Sonntag offiziell bekannt, dass es mit Solarpionier Bertrand Piccard eine technologische Partnerschaft eingehe.

Solar Impulse I beim Start in Mountain View, kalifornien (Archiv (Bild: sda)

Der Energietechnik- und Automationskonzern ABB will beim Solarflieger Solar Impulse künftig mitfliegen. Das Unternehmen gab am Sonntag offiziell bekannt, dass es mit Solarpionier Bertrand Piccard eine technologische Partnerschaft eingehe.

„Wir glauben an Bertrands Vision und sind davon überzeugt, dass es uns durch die Unterstützung innovativer Technologien gelingen wird, das Wirtschaftswachstum von Energiebedarf und Umweltauswirkungen zu entkoppeln“, sagte ABB-Chef Ulrich Spiesshofer in einem Communiqué.

In einem Interview mit der „NZZ am Sonntag“ sagte Spiesshofer, der Zeitpunkt für die Partnerschaft sei gekommen. Als das Projekt 2003 seinen Anfang nahm, war ABB zu sehr mit sich selbst beschäftigt: „Als Solar Impulse I lanciert wurde, hatte ABB gerade einen Kampf ums Überleben hinter sich“, sage Spiesshofer.

Inzwischen ist ABB ein bedeutender Anbieter in der Solartechnologie und engagiert sich in der Entwicklung erneuerbarer Energien. Für Piccard, der am nächsten Mittwoch ein neues Solarflugzeug präsentieren will, sei es ein „Traum“ gewesen, ABB als Technologiepartner zu gewinnen.

Als Zeichen der Zusammenarbeit prangt an Piccards neuem Flugzeug unter anderem das Logo von ABB. Im nächsten Jahr will der Pionier, der seine Entwicklung mit dem Ingenieur André Borschberg vorangetrieben hat, mit dem neuen Flugzeug die Welt umrunden. Vor dem Start sind aber noch zahlreiche Tests nötig.

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