Der Elektrotechnik- und Automationskonzern ABB hat im ersten Quartal mit 9,72 Mrd. Dollar einen 9 Prozent höheren Umsatz als im Vorjahr erzielt. Während das Betriebsergebnis (Ebit) auf dem Niveau von 2012 blieb, sank der Gewinn um 3 Prozent auf 664 Mio. Dollar.
Der Konzern, der erst am Montag die knapp 1 Mrd. Dollar schwere Übernahme des Wechselrichterherstellers Power-One ankündigte, spricht in seinem Communiqué vom Mittwoch von einem uneinheitlichen Marktumfeld. Die breite geographische und technologische Aufstellung von ABB habe die Marktverunsicherungen aber teilweise kompensiert.
Dennoch bekam das Unternehmen mit schwedischen und schweizerischen Wurzeln die zähe Konjunktur zu spüren: So war der Auftragseingang, rechnet man den erst im Mai vergangenen Jahres übernommenen Niederspannungsausrüster Thomas & Bett hinaus, 4 Prozent tiefer als in der Vergleichsperiode des Vorjahres.
Konzernchef Joe Hogan verwies im Communiqué zudem darauf, dass der um 19 Prozent verbesserte Betriebsgewinn vor Abschreibungen (Ebitda) von 1,46 Mrd. Dollar nicht zuletzt auf die eigene Kostendisziplin zurückzuführen sei.
«Das strenge Kostenmanagement haben wir fortgesetzt und insbesondere bei den Verwaltungsaufwendungen grosse Disziplin bewiesen», sagte er gemäss Mitteilung. Durch weitere Verbesserungen beim Einkauf und in der Produktivität seien rund 260 Mio. Dollar eingespart worden.