Abbrucharbeiten für Basler Kunstmuseumsneubau können beginnen

Mit den Abbrucharbeiten für die Erweiterung des Kunstmuseums Basel darf begonnen werden: Das hat laut dem baselstädtischen Bau- und Verkehrsdepartement die Baurekurskommission entschieden, die einem hängigen Rekurs die aufschiebende Wirkung teilweise entzogen habe.

Mit den Abbrucharbeiten für die Erweiterung des Kunstmuseums Basel darf begonnen werden: Das hat laut dem baselstädtischen Bau- und Verkehrsdepartement die Baurekurskommission entschieden, die einem hängigen Rekurs die aufschiebende Wirkung teilweise entzogen habe.

Die Kommission habe die aufschiebende Wirkung des Rekurses gegen die Erweiterung in wesentlichen Punkten aufgehoben, teilte das Departement am Montag mit. Ausser für die Abbrucharbeiten an der Dufourstrasse und St. Alban-Vorstadt habe die Kommission auch grünes Licht für Baumfällungen, Aushub und Baugrubensicherung gegeben.

Der Abbruch des Burghofs, welcher der Kunstmuseumserweiterung weichen soll, war durch den Rekurs bisher verhindert worden. Nun soll in rund zwei wochen mit den Arbeiten begonnen werden. Über den Rekurs selbst werde die Baurekurskommission voraussichtlich Ende Oktober entscheiden; dabei gehe es um die unterirdische Verbindung zwischen Kunstmuseum und Neubau.

Gegen den Bebauungsplan für die Kunstmuseumserweiterung mit einer Einsprache gewehrt hat sich ein Initiant des Picassoparkings in der Dufourstrasse. Die Regierung hatte dieses ursprünglich einem Konkurrenzprojekt in der St. Alban-Vorstadt vorgezogen, war dann aber wegen der Kunstmuseumspläne für eine unterirdische Verbindung umgeschwenkt.

Das Kunstmuseum will auf dem Burghof-Areal einen Erweiterungsbau mit 19 Ausstellungsräumen, Foyer, Museumsshop und einem Geschoss für die Infrastruktur errichten. Finanziert wird der 100-Millionen-Bau je zur Hälfte von der Kunstmäzenin Maja Oeri und dem Kanton Basel-Stadt; Maja Oeri hatte dem Kanton bereits 20 Millionen Franken für den Landerwerb geschenkt.

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