Die Verletzungen bei Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer erweisen sich als schlimmer als ursprünglich angenommen. Für den in Gröden schwer gestürzten Österreicher ist die Saison frühzeitig beendet.
Bei einer neuerlichen Untersuchung in Innsbruck zeigte sich, dass bei Mayer der sechste und siebente Brustwirbel gebrochen waren, bei letzterem handelte es sich um eine instabile Fraktur. Der 25-Jährige wurde bereits in der Nacht auf Sonntag operiert. Dabei wurde der Bereich vom fünften bis zum achten Brustwirbel verschraubt.
Mayer muss noch rund zehn Tage im Spital bleiben. «Es hätte viel schlimmer sein können. Da wächst alles wieder zusammen», wurde der Olympiasieger von Sotschi im ÖSV-Communiqué zitiert.
Mayer hatte in Gröden die Kontrolle verloren und war nach einer Drehung heftig auf die Piste geknallt. Bei dem Sturz öffnete sich zum ersten Mal in einem Rennen das neue Airbag-System, das die Oberkörper der Sportler schützen soll.