Absprachen im Devisenhandel? Weko eröffnet Untersuchung

Die Wettbewerbskommission untersucht, ob sich Banken bei der Fixierung von Wechselkurse im Devisenhandel abgesprochen haben. Die Untersuchung richtet sich unter anderem gegen die UBS und die Credit Suisse.

Weko untersucht Banken-Absprachen bei Wechselkursen (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Wettbewerbskommission untersucht, ob sich Banken bei der Fixierung von Wechselkurse im Devisenhandel abgesprochen haben. Die Untersuchung richtet sich unter anderem gegen die UBS und die Credit Suisse.

Absprachen zur Fixierung von Wechselkursen sind untersagt. Doch womöglich haben Finanzinstitute aus der Schweiz und anderen Ländern gegen diese Vorschrift verstossen. Die Wettbewerbskommission (Weko) hat Untersuchungen gegen UBS, Credit Suisse, Zürcher Kantonalbank, Bank Julius Bär sowie die ausländischen Finanzinstitute JP Morgan Chase, Citigroup, Barclays Bank und Royal Bank of Scotland Untersuchungen eröffnet.

Bereits Ende September hatte die Weko in der gleichen Sache eine Vorabklärung eröffnet. Wie die Weko nun mitteilte, bestehen Anhaltspunkte, dass zwischen den Banken Wettbewerbsabreden zur Manipulation von Wechselkursen getroffen wurden.

Aufgrund der gegenwärtig vorliegenden Informationen gehen die Wettbewerbsbehörden davon aus, dass die wichtigsten Währungen betroffen sind. Die Weko schliesst zudem derzeit nicht aus, dass bei den angeblichen Abreden weitere Banken und Finanzintermediäre beteiligt waren.

Nächster Artikel