Beim Abstieg vom Eiger ist am Freitag ein 44-jähriger Südkoreaner ums Leben gekommen. Mit zwei Landsmännern hatte er den Berg erfolgreich bestiegen. Als die drei Alpinisten bereits nach Einbruch der Dunkelheit über die Westflanke absteigen wollten, riss ein Sicherungspunkt an einer Abseilstelle aus.
Einer der Südkoreaner stürzte in die Tiefe und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Nach Polizeiangaben konnten die Rettungskräfte den Mann noch in der Nacht orten, ihn aber nur noch tot bergen.
Die zwei anderen Bergsteiger mussten in der Westflanke übernachten, da eine Rettungsaktion in der Nacht unmöglich war. Sie konnten am Samstagmorgen unverletzt ausgeflogen werden. Schon vor einem Monat waren zwei Spanier beim Abstieg über die Westflanke abgestürzt.