Accola: „Nichts ist mehr so wie es einmal war“

Rund zwei Wochen nach seinem schrecklichen Unfall mit Todesfolge ist der ehemalige Skirennfahrer Paul Accola vor die Medien getreten. Der Davoser schildert seine Gefühle und seine tiefe Betroffenheit.

Zutiefst betroffen: Paul Accola (Bild: sda)

Rund zwei Wochen nach seinem schrecklichen Unfall mit Todesfolge ist der ehemalige Skirennfahrer Paul Accola vor die Medien getreten. Der Davoser schildert seine Gefühle und seine tiefe Betroffenheit.

Accola und sein Begleiter Victor Rohner – der Medienprofi und einstige TV-Reporter stand dem Leidtragenden als Helfer zur Seite – hatten aufgrund des traurigen Anlasses einen Ort der Stille gewählt, um die Presse zu empfangen. Die Medienkonferenz fand in Sargans in einem Stollen des Bergwerks Gonzen statt.

Accola sprach erstmals in der Öffentlichkeit über das tragische Unglück. An 27. Juni hatte der Bündner in seiner Wohngemeinde mit einer Landmaschine eine Wiese gemäht. Während dieser Arbeit erfasste er mit seinem Kraftfahrzeug einen achtjährigen Buben. Das Kind erlag später seinen Verletzungen.

Accola zeigte sich in Sargans immer noch zutiefst betroffen. Der 45-jährige Familienvater rang nach Worten. „Man fragt sich immer wieder, wie so etwas passieren kann“, sagte Accola, „es ist nichts mehr so wie es einmal war. Meine Gedanken sind andauernd bei diesem Kind und seiner Familie.“ Es falle ihm schwer, im Alltag wieder Fuss zu fassen. Die Bilder der Tragödie würden nicht verschwinden. Accola berichtete von starken Gefühlsschwankungen. Die Betroffenen werden bei der Bewältigung des Schicksals durch ein Care-Team unterstützt.

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