AC/DC-Frontmann Brian Johnson will weiterhin mit seiner Hardrock-Band Musik machen – auch wenn er auf Geheiss der Ärzte sein Gehör schonen muss. Live-Auftritte seien wegen des enormen Lärmpegels von AC/DC künftig aber tabu, sagt er.
Sonst drohe ihm Taubheit, erklärte der 68-Jährige am Dienstag. «Meine Ärzte sagen mir, dass ich weiterhin Aufnahmen im Studio machen kann, und das werde ich auch tun», hiess es in dem Statement des Altrockers. Die Auftritte auf der Bühne werde er aber vermissen.
«Ich bin völlig niedergeschlagen wegen dieser Entwicklung», erklärte Johnson. «Emotional ist das schlimmer als alles, was ich davor im Leben mitgemacht habe.» Johnson berichtete, seine Gehörprobleme seien ihm zuerst bei Bühnenauftritten aufgefallen, als er plötzlich Schwierigkeiten hatte, die Gitarren zu hören.
Als Ersatz für Johnson bei der derzeitigen AC/DC-Tournee springt Guns N’Roses-Frontmann Axl Rose ein. Die australische Band hatte am Samstag angekündigt, Rose werde beim europäischen Teil ihrer vor einem Monat unterbrochenen Tournee mit auf der Bühne stehen. Geplant sind zwölf Konzerte in Europa, das erste findet am 7. Mai in Lissabon statt.