Im Kanton Solothurn sind im vergangenen Jahr acht Menschen im Strassenverkehr ums Leben gekommen – eine Person mehr als 2014. Die Zahl der Verkehrsunfälle stieg erstmals seit sieben Jahren um 5,6 Prozent auf 1254 Unfälle.
Das sei trotz des Anstiegs der zweittiefste Wert innerhalb der vergangenen 25 Jahre, teilte die Solothurner Kantonspolizei am Donnerstag mit. Die Strassen im Kanton könnten als «sicher» bezeichnet werden.
Die Zahl der verunfallten Personen sank leicht auf 789. Schwere Verletzungen erlitten 91 Personen. Mit 70 Personen wurden deutlich mehr Fussgänger verletzt als im Vorjahr. Zwei Fussgänger wurden getötet. Die Zahl der verletzten E-Bike-Lenker verdoppelte sich auf 23 Personen.
Einen Schwerpunkt setzte die Kantonspolizei 2015 wie in den Vorjahren bei den Geschwindigkeitskontrollen. Von den insgesamt 8,4 Millionen kontrollierten Fahrzeugen waren 210’873 Lenker oder 2,5 Prozent zu schnell unterwegs.