Acht Richter-Gemälde für rund 66 Millionen Franken versteigert

Acht Bilder des deutschen Malers Gerhard Richter sind bei einer Auktion in New York für umgerechnet rund 66 Millionen Franken versteigert worden. Erwartet worden war etwa die Hälfte.

Gerhard Richters Werke erzielten in New York horrende Preise (Archivbild). (Bild: sda)

Acht Bilder des deutschen Malers Gerhard Richter sind bei einer Auktion in New York für umgerechnet rund 66 Millionen Franken versteigert worden. Erwartet worden war etwa die Hälfte.

Mit etwa 18 Millionen Franken brachte allein ein Werk mit dem Titel „Abstraktes Bild – 849-3“ in dunklen roten und blauen Farben den höchsten Preis ein. Maximal 11 Millionen Franken waren für das Bild aus dem Jahr 1997 erwartet worden, wie das Auktionshaus Sotheby’s mitteilte. Es ist das Abschlusswerk einer Trilogie des 79-Jährigen und misst 2,60 mal 3,40 Meter.

Die Werke des in Köln lebenden Malers, der aktuell als einer der weltweit grössten Gegenwartskünstler gefeiert wird, erzielen regelmässig hohe Summen. Erst Mitte Oktober gab es in London für das Bild einer brennenden Kerze den Zuschlag bei einer Rekordsumme von fast 15 Millionen Franken. Geschätzt worden war das Bild auf maximal 12 Millionen Franken.

Den Höhepunkt des Abends setzte aber kein Richter-Gemälde, sondern ein Werk von Clyfford Still (1904-1980): Für „1947-Y-No.1“ wurden rund 55 Millionen Franken geboten. Der Umsatz bei der Versteigerung zeitgenössischer Kunst lag bei insgesamt fast 290 Millionen Franken. Auch Bilder von Damien Hirst, Andy Warhol, Cy Twombly und Sigmar Polke waren im Angebot.

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