Acht Tote bei Untergang eines Restaurant-Schiffes in Bagdad

Beim Untergang eines schwimmenden Restaurants auf dem Tigris sind in Bagdad mindestens acht Menschen ertrunken. Zehn Restaurantbesucher galten am Freitag noch als vermisst.

Reste des gesunkenen Restaurants auf dem Fluss Tigris (Bild: sda)

Beim Untergang eines schwimmenden Restaurants auf dem Tigris sind in Bagdad mindestens acht Menschen ertrunken. Zehn Restaurantbesucher galten am Freitag noch als vermisst.

80 Menschen hatten sich retten können oder waren von Helfern aus dem Wasser gezogen worden. Lokale Medien berichteten, am Freitagmorgen sei die Leiche einer jungen Frau am Flussufer angespült worden. Direkt nach dem Untergang des Flosses waren in der Nacht sieben Menschen tot geborgen worden.

Zum Zeitpunkt des Unglücks sollen vor allem Iraker zu einer privaten Party an Bord gewesen sein. Auf Bildern des irakischen Fernsehens war zu sehen, wie sich Schaulustige an der Unglücksstelle versammelten, wo Rettungssanitäter und Feuerwehrleute im Einsatz waren.

Die Ursache für den Untergang des Restaurants, das im Innenstadt-Viertel Karade liegt, war zunächst unklar. Der TV-Sender Al-Arabija Irak berichtete, auf dem Floss hätten sich zum Zeitpunkt des Unglücks mehr Menschen aufgehalten, als aus Sicherheitsgründen erlaubt ist.

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